Palliativmedizin für Ärztinnen und Ärzte

Die Fallseminare Palliativmedizin einschließlich Supervision werden in 3 Modulen à 40 Unterrichtseinheiten in Präsenz durchgeführt. Die Zusatzweiterbildung richtet sich nach dem von der Bundesärztekammer (BÄK) und der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e.V.  (DGP) herausgegebenen Curriculum und ist eine der möglichen Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin.

In Modul 3 werden alle bis dahin in Modul 1 und 2 erarbeiteten Themen noch einmal beleuchtet und - nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden - ergänzt.

Themenschwerpunkte Modul 3:

• Palliativmedizinische Versorgungskonzepte und Betreuungskontinuität
• Steigerung der Lebensqualität durch palliativmedizinische Maßnahmen
• Erstellung, kontinuierliche Überprüfung, Anpassung und Dokumentation von Therapieplänen mit palliativmedizinischer Intervention
• Beurteilung der Angemessenheit von Therapiemaßnahmen unter Berücksichtigung des Therapieziels
• Diagnostik und Therapie palliativmedizinischer Krankheitsbilder, Schmerzen und weiterer belastender Symptome
• Symptomkontrolle und Symptomlinderung
• Palliativmedizinische Begleitung in der Sterbephase
• Notfälle in der Palliativmedizin

Es wird überwiegend an komplexen Fallbeispielen der Teilnehmer:innen gearbeitet. Hierzu müssen selbst begleitete Falldarstellungen schriftlich bis zu einem vorher vereinbarten Termin eingereicht werden.

Die Weiterbildung richtet sich an Ärztinnen/Ärzte. Zum abschließenden Erwerb der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin ist eine Facharztqualifikation notwendig. 

Voraussetzung für die Teilnahme
Absolvierung der 40 UE Kursweiterbildung Palliativmedizin (Basiskurs) und absolvierte Module 1 und 2 der Fallseminare bei einer von der Ärztekammer anerkannten Bildungseinrichtung oder Nachweis einer entsprechenden Ausbildungszeit an einer für Palliativmedizin weiterbildungsberechtigten Einrichtung.